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Skitour zur Schwalbenwand 2011 m.

Skitour Schwalbenwand

25.03.2016 Maria Alm

Skitour SchwalbenwandPeppi Grill hatte eine Skitour zum Marterlkopf ausgeschrieben. Auf Grund der wechselnden Wetter- und Lawinenverhältnisse, änderte er aber kurzfristig das Ziel. Die Schwalbenwand ist bei unsicheren Verhältnissen immer eine gute Wahl.

Viele Teilnehmer hatten sich angemeldet. Insgesamt waren wir 24 Personen. Das sind zwar viele Leute für eine Skitour, aber es ist dennoch erfreulich dass es mittlerweile in unserem Verein so viele Skitourengeher gibt, die aktiv an den Veranstaltungen teilnehmen. Das war nicht immer so, aber in den letzten Jahren ist die Teilnehmerzahl kontinuierlich gewachsen und das ist letztlich auch dem unermüdlichen Skitoureneinsatz von Peppi zu verdanken. Dieses Mal wurde er noch von den Tourenleitern Gabi Gross, Thomas Raith und Sepp Zwinger unterstützt um in kleineren Gruppen aufzusteigen.

Los ging es in Unternberg, ein Ort unweit von Maria Alm. Vom Parkplatz ein Stück die Strasse ins Tal hinein und dann ging es rechts über lichte Hänge hinauf. Das Wetter konnte sich nicht entscheiden. Immer wieder schien die Sonne durch einen Wolkenschleier milchig trüb auf uns herab. Dann zog es wieder stärker zu und es begann leicht zu schneien.

Es war ziemlich warm und bald zogen wir die überflüssige Kleidung aus. Bei einer Almhütte kamen wir dann wieder alle zusammen und legten die erste größere Pause ein. Die erste Gruppe brach bald wieder auf und nach und nach folgten die anderen Gruppen. So stiegen wir in Serpentinen über die steilen Hänge hinauf. Dabei mussten wir immer wieder Spitzkehren machen. Eine gute Gelegenheit die richtige Technik mit den Ski zu üben. Bei den einen klappte es besser als bei den anderen und bei einigen wurde es durch das viele Üben immer besser.

Nach einem beschwerlichen Aufschwung erreichten wir schließlich die Kammhöhe. Von dort aus war es nicht mehr weit zum Gipfel des Brunnkopfs mit 1958 m. Dieser wurde von Sepp mit seiner Gruppe angesteuert. Die anderen waren schon vorausgegangen zu der um 53 m höheren Schwalbenwand, die sich mittlerweile in Nebel gehüllt hatte. Das war wohl auch der Grund, warum die ersten Gruppen nicht mehr ganz zum Gipfel hinüber gegangen waren. Die Aussicht wäre nicht besser geworden. Sepps Gruppe war gerade mit dem Abfellen und der Brotzeit fertig, da sahen sie die anderen schon schemenhaft am Hang herunterfahren.

Schnell waren alle Gruppen wieder zusammen und fuhren dann talwärts. Immer ging es über schöne, weite Hänge hinunter. Wenn auch die Hänge schon etwas zerfahren waren, so war der Schnee doch ganz gut. Fester Untergrund mit leichter Firnauflage ließ uns hinuntergleiten. Alle hatten Spaß und manche kamen mit der Abfahrt besser zurecht als sie beim Aufstieg befürchtet hatten. Erst ganz unten wurde der Schnee etwas schwer weil es dort draufgeregnet hatte.

Nachdem alle ihre Ausrüstung wieder in den Autos verpackt hatten kam die größte Herausforderung. Ein Gasthaus zu finden in dem wir alle Platz fanden. Nach einigen Fehlschlägen hatte eine Teilnehmerin im Laufschritt dann doch noch eine Gaststätte gefunden. Der Mooserwirt hatte Platz genug und so ließen wir die Tour bei Kaffee, Kuchen oder auch deftigeren Speisen ausklingen.


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